Enten

Enten sind Wassertiere, brauchen also für ihre Haltung auf jeden Fall eine Badegelegenheit. Die Allesfresser brauchen zur Nahrungssuche einen weit überschaubaren, bewachsenen Auslauf. Er muss wegen der meist guten Flugtüchtigkeit bei einigen Rassen mit einem Netz überspannt werden, damit die Enten nicht davonfliegen. Ein Tier braucht 30 – 50 Quadratmeter Fläche. Dafür stellen die Enten kaum Ansprüche hinsichtlich ihres Stalles und sie sind schon mit einem einfachwandigen Holzstall mit ein paar Nestern und etwas Einstreu zufrieden. Ein Tier braucht hier einen halben Quadratmeter.

Sie leben in einem losen Familienverband, in dem keine strenge Hackordnung wie bei den Hühnern vorhanden ist.
Es gibt Legeenten, Zweinutzungsenten (sowohl hohe Eianzahl, als auch guter Fleischansatz) und reine Mastenten. Die Legeenten kommen im Jahr auf 220 – 250 70 – 80 Gramm schwere Eier. Die Jungenten sind mit 28 Wochen legereif. Die Mast dauert 9 – 10 Wochen und die Enten haben dann ein Gewicht von 2 – 5 kg je nach Rasse und Sorte.
Die Enten legen im Gegensatz zu Hühnern in Perioden von Januar bis Juli. Die Brut findet meist im Frühjahr und Frühsommer statt. Pro Brut werden bis zu 15 Eier 24 -28 Tage lang gebrütet. Ein Erpel hat normalerweise 3 – 4 weibliche Tiere.

Dies ist nur Grundwissen, das ich mir im Lauf der Zeit angeeignet habe, denn meist gehen Berichte über Geflügel ja nicht nur über Hühner, sondern auch über Enten, Gänse und Puten. Wenn Sie aber ernsthaft vorhaben, Enten zu halten, dann reichen diese Informationen hier nicht. Ein Fachbuch sollten Sie sich dann schon kaufen.